Ende 1992 begannen erste Bemühungen zur Gründung eines Schützenvereins.
Neben dem Interesse am Schießsport und der Traditionspflege, sollte damit auch ein Beitrag zur kulturellen Belebung des Lebens in Döllingen geleistet werden. Zur Gründungsversammlung am 22. Januar 1993 wurden bereits 28 Aufnahmeanträge gestellt.
Die Schützengilde ist gegenwärtig der zahlenmäßig stärkste Verein im Ort. Durch ihn wird das gesellschaftliche Leben im Ort maßgeblich mitgestaltet. Dabei arbeiten wir eng und kameradschaftlich zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und den „Blumenfrauen Döllingen“ zusammen.
Neben den Schulungen zur Erlangung der Waffenbesitzkarte kann der Verein auf eine äußerst rege Beteiligung der Mitglieder an Wettkämpfen sowie an vereinsinternen Meisterschaften in den verschiedensten Disziplinen verweisen.
Da unser Verein leider auf keinen eigenen Schießstand hat, müssen wir zum Training sowie zu vereinsinternen Wettkämpfen die Schießstände benachbarter Schützenvereine (Elsterwerda, Großenhain, Kölsa, Falkenberg und Finsterwalde) nutzen. Dadurch ergeben sich natürlich Schwierigkeiten, wie z.B. ein größerer zeitlicher, organisatorischer und finanzieller Aufwand. Trotz dieses Mehraufwandes zeigt die stetig rege Teilnahme der Vereinsmitglieder am Übungs- und Wettkampfschießen, welch großes Interesse am Schießsport vorhanden ist.
Als die Schützengilde im Jahr 1993 ins Leben gerufen wurde, wusste man zwar, dass vor Jahren bereits ein Militär- und Schützenverein existierte, das genaue Gründungsjahr des alten Vereins sowie genauere Einzelheiten über dessen Aktivitäten waren jedoch zum damaligen Zeitpunkt nicht bekannt.
Inzwischen ist das alte Protokollbuch des Döllinger Militär- und Schützervereins wiedergefunden worden. Aus ihm geht neben dem Gründungsjahr 1876 auch hervor, dass bereits damals der Sport im Mittelpunkt stand. Deshalb sieht sich unser Verein als Nachfolger.