27. Schützenfest: Döllinger Schützen haben neues Königspaar

Bericht aus der LR Online
Bericht Veit Rösler

Döllingen. Der Nachwuchs mischt beim sportlichen Schießen in Döllingen kräftig mit. Ein Schütze trainiert sogar an der Eliteschule.

Schützenkönigin Karin Ziegenbalg und Schützenkönig Bernd Obenaus (Bildmitte) sind das neue Königspaar der Döllinger Schützengilde.
Schülerkönig ist Fabian Obenaus und Kinderkönig Phillip Obenaus

Beim 27. Schützenfest nach der Neugründung wurden  Karin Ziegenbalg und Bernd Obenaus zum neuen Königspaar der Schützengilde Döllingen gekrönt. Auch der Nachwuchs steht bereit.  Lio Bömmerl ist Jugendkönig, Fabian Obenaus Schülerkönig und Phillip Obenaus Kinderkönig.

Zu Gast in Döllingen waren auch  der Präsident des Brandenburgischen Schützenbundes, Gert-Dieter Andreas, und der Kreisschützenmeister vom Kreisschützenbund Oberspreewald-Lausitz, Lothar Engler. Döllingen gehöre unter der Leitung des Vorsitzenden Bernd Binder zu den aktivsten Vereinen seiner Art in Brandenburg, heißt es.

Allerdings werden die gestandenen Schützen nicht jünger. Die ersten nahmen deshalb im Kremser an dem Umzug teil. Gegen das steigende Durchschnittsalter haben die Döllinger ein wirksames Mittel: Sie begeistern den Nachwuchs. So haben insgesamt zehn Kinder für ihre Leistung eine Auszeichnung vor den 17 versammelten Schützenvereinen erhalten.

Während andere Sportvereine, insbesondere die Schützen mit ihrem rigorosen Waffengesetz, mit akutem Nachwuchsmangel zu kämpfen haben, tauchen in Döllingen plötzlich Kinder und Jugendliche auf. Diese spielen sportlich sogar bundesweit eine Rolle. Bei den deutschen Meisterschaften in München vertrat das Dorf im Amt Plessa erfolgreich die Farben des Landes Brandenburg. So holte zum Beispiel in der Klasse U 9 Gustav Glasewald einen zweiten Platz.

Kürzlich wurde David Obenaus aus Döllingen zum Schießsportleistungszentrum der Eliteschule des Sports nach Frankfurt/Oder delegiert. Diese Ausbildung und Förderung ließe eine Teilnahme an Weltmeisterschaften und an den Olympischen Spielen in greifbare Nähe rücken, so der Präsident des Brandenburgischen Schützenbundes, Gert-Dieter Andreas.

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